DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2015.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-08-04 |
Im Rahmen von Altlastensanierungen kommt es regelmäßig zur externen Entsorgung von kontaminierten Böden, Bauschutt oder zersetztem ehemaligem Hausmüll. Die wesentlichen Entsorgungswege sind dabei die Behandlung in Aufbereitungsanlagen, Verwertung und Beseitigung in Deponien, Verfüllung von Gruben und Brüchen sowie Verwertung in Bauwerken. Jede dieser Maßnahmen setzt die ordnungsgemäße abfallrechtliche Deklaration des zu entsorgenden Materials voraus. Diese soll meistens nach abfallrechtlichen Vorschriften gemäß Deponieverordnung oder anderer Vorschriften erfolgen.
Die biologische in situ Sanierung zielt auf die Inertisierung von organischen Deponieinhaltsstoffen (z. B. Ammonium) bzw. organischen Verunreinigungen im Boden (z. B. Mineralölkohlenwasserstoffe). Die Bemessung der Belüftungstechnik ermöglicht standortspezifisch von Beginn an Bedingungen für eine optimale biologische Umsetzung zu schaffen. Das innovative Konzept besteht in der volumengesteuerten Luftversorgung des zu behandelnden Abfall-/ Bodenkörpers. Eine weitere Innovation ist die Kontrolle der Umsetzungs-, Reaktionsvorgänge und biologischen Abbauprozesse, die Massenbilanzen auf Basis von Bodenluftanalysen ermöglicht.
Vom 09.–12. Juni war Kopenhagen der Treffpunkt für mehr als 720 Teilnehmer aus Forschung, Beratungsunternehmen, Industrie und Behörden aus 40 Ländern zu „der“ europäischen Konferenz zum Management von Boden, Wasser und Sedimenten sowie deren nachhaltiger Nutzung. Ein enormes Angebot von mehr als 44 thematischen Blöcken mit ca. 220 Vorträgen, 24 „Special Sessions“ und einer begleitenden Fachausstellung mit Ausstellern von 30 europäischen Fachfirmen und Institutionen. Für den Fachbesucher blieb da häufig nur die Qual der Wahl, unter beständig sechs parallel abgehaltenen Veranstaltungen die Richtige auszuwählen.
Auf nationaler und internationaler Ebene werden zum Schutz der Umwelt immer mehr Gesetze eingeführt und Standards etabliert. Parallel dazu ist ein komplexes Feld an Umweltberufen entstanden. Auf diesem wachsenden Arbeitsmarkt finden sich Menschen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen. Nach Angaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) arbeiten in Deutschland der zeit fast 2 Millionen Menschen – 4,8 % aller Beschäftigten – im Umweltschutz. Mehr als zum Beispiel in der Automobilindustrie. Der Umweltschutz ist ein bedeutender und stabilisierender Faktor für den deutschen Arbeitsmarkt geworden.
+++ Altlastensymposium 2016 & 24. Sächsisches Altlastenkolloquium Call for Papers +++ ITVA-Stellungnahme zum Entwurf einer Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Sanierung von verschmutzten Flächen +++ ITVA-Fachveranstaltung „Altlasten- und Flächenmanagement – Herausforderungen und Perspektiven“, 12.10.2015, Berlin +++ Ausschreibung ITVA-Preis 2016 +++ Boden und Grundwasser – Berufsbilder der Zukunft +++ UN-Jahr des Bodens +++ Wir begrüßen neue Mitglieder +++ Wir gratulieren +++ Nachruf Thomas Washeim verstorben +++
+++ 72.000 Kubikmeter rostbrauner Schlamm sollen in Tagebausee gepumpt werden +++ Mikrowellen-Aufschluss-Steuerung mit SmartPhone und Tablet PC: iLink mit Mars 6 +++ Das neue portable RFA-Spektrometer SPECTROSCOUT liefert schnelle Ergebnisse in Laborqualität für die At-Line-Elementanalyse +++ Neue Richtlinie VDI 3790 Blatt 1 – Überblick zu Herkunft, Eigenschaften und Quantifizierung diffuser Quellen +++ Entwurf Merkblatt DWA-M 512-2 – Dichtungssysteme im Wasserbau +++ Fachtagung „Bodenmanagement – Nachhaltiger Umgang mit der Ressource Boden“, +++ Umweltwirtschaft und Umwelttechnik an der Universität in Koblenz +++ Studiengänge „Wasser und Umwelt“ im Wintersemester 2015/2016 +++ Neue Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV): Alle Richtlinien für Arbeitsstätten jetzt online +++ EU-Generaldirektor für Umwelt Karl Falkenberg wird Sonderberater für nachhaltige Entwicklung +++ 25 Jahre CDM Smith in Leipzig: „Infrastrukturwandel in Mitteldeutschland – Chancen für die Region“ +++ Förderangebot ist insbesondere an Kommunen gerichtet, aber auch Unternehmen können profitieren +++ Europas größte illegale Mülldeponie nahe von Neapel aufgeflogen +++ EU-Parlament für zügigen Ausbau der Kreislaufwirtschaft +++ Reinigungsarbeiten eingeleitet – Aufnahme des verunreinigten Bodens – LBEG untersucht Ursache +++ Start des neuen ESF-Bundesprogramms mit dem Schwerpunkt Umwelt- und Klimaschutz +++ Enzyklika ist Ansporn +++
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