Seit der bundesweit durchgeführten „Bestandsaufnahme von Rüstungsaltlastverdachtsstandorten“ sind nun bereits mehr als 20 Jahre verstrichen. Das Thema ist gleichwohl noch immer aktuell, da zahlreiche der in diesem Rahmen erfassten Standorte noch gar nicht bzw. noch nicht abschließend erkundet worden sind. Aus dem Verdacht entlassen werden konnten nur wenige Standorte, bei denen sich herausstellte, dass auf diesen Arealen keine chemische Rüstungsproduktion erfolgte oder bei denen die Überprüfung ergab, dass von diesen Flächen keine Gefährdungen für Schutzgüter ausgehen, die eine Einstufung als Rüstungsaltlast rechtfertigen.
Bereits zur Zeit der Bestandsaufnahme wurde auf die hier titelgebenden alliierten Nachrichtendienstberichte als einzubeziehende Quelle verwiesen, doch scheint es nach mehr als 20 Jahren durchaus angebracht, das Thema nochmals aufzugreifen und dieses Spezialwissen einem möglichst großen Interessentenkreis nahezubringen.
Allied intelligence reports in the form of the BIOS, CIOS and F.I.A.T. reports are an important source to reconstruct the using and the developing history of suspected contaminated sites due to armaments production in Germany and Austria at the WW II time. At present it’s collections are scattered all over a lot of sites. A user-friendly central indexing would be appreciated.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2019.04.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-07-26 |
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