DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2015.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-02-09 |
Gemäß der EU-Industrieemissions-Richtlinie hat der Betreiber einer genehmigungspflichtigen Industrieanlage mit den Genehmigungsunterlagen vor der Inbetriebnahme der Anlage einen Ausgangszustandsbericht zur Boden- und Grundwasserqualität vorzulegen, wenn und soweit die Tätigkeit die Verwendung, Erzeugung oder Freisetzung relevanter gefährlicher Stoffe umfasst und eine Verschmutzung von Boden und Grundwasser möglich ist.
Der Einsatz des Entlaubungsmittels „Agent Orange“ zwischen 1962 und 1971 ist zu einer der weltweit folgenreichsten Altlasten geworden. Auch heute noch erkranken viele Menschen an den Folgen der Dioxinbelastungen des Bodens. Neben sogenannten „Hot Spots“ mit Dioxinbelastungen von teilweise mehreren 100.000 ng/kg im Boden existieren weite Flächen vor allem in der Mitte Vietnams, die aufgrund der Sprüheinsätze der Amerikaner mit Dioxinen belastet sind. Umlagerungsprozesse durch Erosion, Sedimentation und Bewirtschaftung führten zu erhöhten Abträgen und lokalen Anreicherungen von dioxinbelastetem Bodenmaterial. Die Hänge im reliefierten Gelände sind mittlerweile praktisch unbelastet.
Immer wieder kommt es beim Straßenbau im Bestand zu Verzögerungen und Mehraufwand, weil Bodenaushub und Straßenausbaustoffe anders belastet sind als erwartet. Aus diesem Grund veranlasste die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) die Erarbeitung einer Handreichung für die Untersuchung und Entsorgung der Ausbaustoffe.
Seit nunmehr 25 Jahren werden in Bayern Landkreise und kreisfreie Städte bei der Sanierung gewerblichindustrieller Altlasten in einem Koope rationsmodell zwischen Freistaat und Wirtschaft unterstützt. 1989, 10 Jahre vor dem Inkrafttreten der deutschen Bodenschutzgesetzgebung, gründeten der Freistaat Bayern und die Bayerische Wirtschaft auf freiwilliger Basis die Gesellschaft zur Altlastensanierung in Bayern mbH (GAB). Anfangs hielten die im GAB e. V. zusammengeschlossenen Unternehmen 50 Prozent an der Gesellschaft.
Am 24. und 25. November 2014 veranstaltete die DECHEMA – wie in den Vorjahren unterstützt durch zahlreiche Mitveranstalter – in Darmstadt ihr jährliches Symposium „Strategien zur Boden- und Grundwassersanierung“. Das spannende Programm umfasste erste Erfahrungen mit dem Ausgangszustandsbericht nach Art. 22 der Industrie-Emissionen-Richtlinie, Forschung und Entwicklung, Praxisbeispiele, neue Erkenntnisse und Praxis zu MNA sowie Sanierungsmöglichkeiten und -erfahrungen bei PFC.
+++ Baubeginn auf der Insel-Mitte +++ Arbeitsblatt DWA-A 716-9 – Öl- und Chemikalienbindemittel – Anforderungen/Prüfkriterien – +++ Petra Wesseler neue BBR-Präsidentin +++ Preise für Konzepte zur zivilen Nachnutzung militärischer Liegenschaften verliehen +++ Bericht zum Vergleich von Baukosten weltweit +++ Eintrag von Stickstoff muss wirksam und dauerhaft begrenzt werden +++ SITA übernimmt die Aktivitäten von REMONDIS in der Region Mittelhessen +++ Salzlösungszufluss erneut aktiv geworden +++ Cebit 2015 zeigt Lösungen für den Public Sector +++ Neues von UMWELTdigital.de +++
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