DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2011.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-06-20 |
Zur Beurteilung des natürlichen Selbstreinigungspotenzials von Perchlorethene (PCE) auf Altlastenstandorten muss sowohl das Ausmaß wie auch die Zeitskala des mikrobiellen Schadstoffabbaus untersucht werden. Die Einzelstoffisotopenanalyse (CSIA) kann Aufschluss über Art und Ausmaß des vorherrschenden Transformationsprozesses in kontaminierten Aquiferen geben. Wird CSIA mit Grundwasserdatierung kombiniert, können darüber hinaus PCE Abbauraten in-situ bestimmt werden.
Assessing the natural attenuation potential of tetrachloroethenen (PCE) contaminated aquifers requires knowledge about the extent as well as time scale of on-going microbial degradation. Whereas compound-specific isotope analysis (CSIA) provides information about mechanism and extend of PCE biotransformation, the combination of CSIA with groundwater dating allows for in-situ quantification of PCE degradation rates.
In einem Bürogebäude wurden Geruchsbelästigungen in den Räumen ben Naphthalin-Konzentrationen von bis zu 71 µg/m des obersten Stockwerkes wahrgenommen. Raumluftmessungen ergaben Naphtalin-Konzentrationen von bis zu 71 µg/m3. Als Ursache der Verunreinigung wurde eine flächendeckende Teerkorkschicht im darüber liegenden Dachgeschoss identifiziert. Zur Absenkung der Naphthalin-Konzentration in der Innenraumluft unter den empfohlenen Richtwert II wurden Sanierungsmaßnahmen eingeleitet. Zunächst wurden in einer Machbarkeitsstudie die bestehenden Sanierungsmöglichkeiten abgewogen. Die Beseitigung der Teerkorkdämmung als Schadstoff-Quelle war Voraussetzung für eine nachhaltige Sanierung. Für einen schnellen Sanierungserfolg sollten außerdem auch Abdichtungsmaßnahmen an der Deckenunterseite im 5. Obergeschoss geplant werden. Zur Erkundung der Schadstoffgehalte in der Raumluft wurden Raumluftmessungen durchgeführt. Die Probenahme erfolgte nach den Richtlinien der EN ISO 16017-1.
Die Ausführung der Rückbauarbeiten zur Entfernung der Schadstoffquelle wurde auf einer Fläche von 2.500 m2 in nur 6 Wochen vorgenommen. Zunächst wurden zwei Mustersanierungsvarianten als innenseitige Versiegelungsmaßnahmen der Geschossdeckenunterseite erprobt. Eine Variante beinhaltete die Abdichtung durch eine Sperrschichttapete und die zweite Variante einen Epoxidharzanstrich. Nach Auswertung der Ergebnisse wurde die erste Sanierungsvariante ausgewählt und abschnittsweise im gesamten Stockwerk durchgeführt. Der nachhaltige Erfolg dieser Sanierungsmaßnahme wurde mittels Raumluftuntersuchungen in Abständen von ca. 3 und ca. 6 Monaten nach Sanierungsabschluss verifiziert. Im Ergebnis lagen die Werte für Naphthalin in der Innenraumluft i.W. deutlich im einstelligen Mikrogramm Bereich und der Richtwert II wurde in allen untersuchten Räumen dauerhaft unterschritten.
A tar cork layer in the above attic level was identified to cause Naphthalene indoor air concentrations in the upper floor of an office building above recommended Guidance Value II. Based on the results of a feasibility study the tar cork insulation layer was removed over an area of 2.500 m2. As additional short-term remediation measure the feasibility of two different sealing methods of the ceiling of the upper office floor were investigated: sealing by a barrier wallpaper and application of an epoxy resin coating. The first method was finally chosen and the success of the indoor air remediation confirmed by indoor air concentration measurements after three and six months.
Gefahrenbeurteilungen bei Bodenkontaminationen basieren in der Regel auf lückenhaften Informationen, da der Untergrund kaum vollständig erkundet werden kann. Der Informationszuwachs durch eine Intensivierung der Erkundung wird stetig kleiner, während der Kostenaufwand steigt. Der Erkundung sind Grenzen gesetzt, und bei der Gefahrenbeurteilung müssen wir mit Unsicherheiten umgehen. Muss das immer so sein? Es sind auch elegante Lösungen denkbar, die gar nicht so selten anwendbar wären, wenn es nicht so viele (vermeintlich) starre Regelungen gäbe. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen.
+++ PHOENIX-See aus der Asche +++ Bodensanierung auf dem Grundstück der ehem. chemischen Reinigung Raupach in Gladbeck startet im Sommer +++ RFA-GERÄT SPECTRO XEPOS HE SETZT EINEN NEUEN STANDARD BEI DER QUANTIFIZIERUNG SCHWERER ELEMENTE +++ Neues White Paper FÜr SPECTRO MS: isotopen-verhältnisanalyse in der GEO-analytik +++ Neues TURBOQUANT-Video: SOFTWARE Hilft Unbekannte Proben zuverlässig zu Analysieren +++ Merkblatt DWA-M 162 Bäume, unterirdische Leitungen und Kanäle +++ Spiekermann AG Consulting Engineers wurde nach DIN EN ISO 9001 rezertifiziert +++ Diffuse Quellen in den Griff bekommen – VDI-Fachtagung „Diffuse Emissionen“ +++ Leckagen bei Transporttanks vermeiden +++ WEKA-PC Umwelt goes Facebook +++ Gemeinsames Grundsatzpapier zum Monitoring der Umweltwirkungen von gentechnisch veränderter Organismen (GVO) +++ Europäisches Vergaberecht mittelstands- und praxisgerecht fortentwickeln - EU-Grünbuch zum öffentlichen Auftragswesen +++ ALKIS für hessische Kommunen, Behörden und Versorger +++ Klagerechte von Umweltverbänden erweitert Europäischer Gerichtshof stärkt Zugang zu deutschen Gerichten +++
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: