DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2017.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-06-06 |
Aus technisch-wirtschaftlichen Gründen lässt sich die massive LCKW-Verunreinigung des Grundwassers am Standort einer ehemaligen Silberwarenfabrik in Bremen nur mit innovativen Verfahren sanieren. Dort werden die beiden innovativen Verfahren In-situ Chemische Oxidation (ISCO) und In-situ Biologische Reduktion (ISBR) mit Grundwasserzirkulationssystemen (GZS) kombiniert, um die ambitionierten Sanierungsziele zu erreichen. Bereits nach knapp der Hälfte der Projektlaufzeit, hat sich die Effizienz der Sanierungsmaßnahme bestätigt und zeigt das große Potenzial dieser kombinierten In-situ Technologie auf.
Die ehemals hafenwirtschaftlich genutzten Flächen des Alten/Neuen Hafens in Bremerhaven mussten nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch der Fischerei-/Werftindustrie im 20. Jahrhundert alternativen Verwendungen zugeführt werden. Um die Voraussetzungen für eine Umstrukturierung und Neunutzung des Areals zu schaffen, wurden u. a. vollständige Baureifmachung in Form von Bodenaustauscharbeiten sowie unter- und oberirdische Abbruchmaßnahmen durchgeführt. Insgesamt nahmen die vorbereitenden Erschließungsmaßnahmen einen Anteil von 38 % am Gesamtinvestitionsvolumen für den städtebaulichen Entwicklungsplan „Havenwelten“ in Anspruch und ermöglichten den Bau von privaten und öffentlichen Einrichtungen.
Bremen, der Veranstaltungsort des diesjährigen ITVA-Symposiums wiederlegte die These, dass nur zentrale Tagungsorte eine große Teilnehmerzahle garantieren. 540 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollten in diesem Jahr keinen Bogen um Bremen machen. Irgendwie schienen alle darauf vorbereitet zu sein, denn das Congress Centrum Bremen bot ideale und räumlich großzügige Voraussetzungen: Sitzungssaal, Ausstellungsbereich und auch das Catering ließen nichts zu wünschen übrig.
Der Ingenieurtechnische Verband für Altlastenmanagement und Flächenrecycling e. V. (ITVA) und das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz führen am 08. und 09. März 2018 in Mainz das ITVA-Altlastensymposium 2018 durch. Planer, Sachverständige, Investoren, Projektentwickler und Sanierungspflichtige, Behörden, Kommunen, Untersuchungsstellen, Prüflaboratorien, Technologieanbieter und ausführende Unternehmen sind eingeladen, sich mit Vorträgen aktiv an den Diskussionen über die aktuellen Aufgaben und Herausforderungen des Altlastenmanagements und des Flächenrecyclings in Praxis, Vollzug, Wissenschaft und Forschung zu beteiligen. Reichen Sie bis zum 15. August 2017 einen Vortragsvorschlag in Form einer Kurzfassung zu einem der Themenschwerpunkte ein.
Kampfmittelräumungsleistungen sind Gegenstand vertraglicher Vereinbarungen zwischen dem öffentlichen oder privaten Auftraggeber und dem mit der Räumung beauftragten Unternehmen. Bei öffentlichen Auftraggebern finden die Vorgaben des Vergaberechts Anwendung. Es handelt sich entweder um Vergabeleistungen nach VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen) oder nach VOL (Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen).
+++ Wechsel im Vorstand des ITVA: RA Dr. Thomas Gerhold zum Zweiten Vorsitzenden gewählt +++ Altlastensymposium 2018, 08.– 09. März 2018, Mainz +++ ITVA-Preis 2018 Einreichungsschluss: 30.09.2017 +++ Bericht über die 28. Mitgliederversammlung des ITVA am 31.03.2017 in Bremen +++ Frühjahrsexkursion Bodennetzwerk Südbayern, 31.03.2017 +++
+++ Hattingen: Kampfmittelerkundung auf der Halde Ellinghorst in Gladbeck +++ AMIIGA Projekt – Integraler Ansatz zur Verbesserung der Grundwasserqualität in Stadtgebieten +++ Neue Broschüre für die ISO 9001:2015/ ISO 14001: 2015 kostenlos erhältlich +++ Christian-Albrechts-Universität (CAU) ignoriert gesamtgesellschaftliche Aufgabe +++ Wolfgang George (Hg.): Laudato Si’ – Wissenschaftler antworten auf die Enzyklika von Papst Franziskus +++ altlastenforum Baden-Württemberg e. V. feierte sein 20-jähriges Bestehen +++ Hendricks: „Bundesregierung treibt die Neustrukturierung im Atombereich voran“ +++ Berlin-Brandenburg: Braunkohlen- und Sanierungsplanung +++ Bauprodukte: Bundesregierung verklagt EU-Kommission +++ Erfolgreicher Neustart für die Branchenplattform terratec +++ Neue Internetseite zeigt Baulücken im Bremer Stadtgebiet – Baulückenkataster öffentlich +++ Inge Paulini tritt neues Amt als Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz an +++ Achim Steiner – Berufung als Chef des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP) +++ „Tragfähige Lösung für Umgang mit Bauabfällen“ Neue Regeln für mineralische Abfälle und Bodenschutz +++
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